Wie wird Linux zum Router?
In der Standardkonfiguration kann ein Linux-System keine Datenpakete weiterleiten, so dass in einem Firewallprogramm zwar Weiterleitungsregeln eingetragen werden können, aber sie werden unter normalen Umständen nicht greifen. Dazu muss man dem Linux-Kernel erste einmal erlauben, Datenpakete durchzuleiten. Das kann durch folgende kleine Anweisung, die mit erhöhten rechten ausführt werden muss, erreicht werden:
sudo sysctl -w net.ipv4.ip_forward=1Diese Einstellung soll natürlich über den Neustart der Maschine hinaus erhalten bleiben. Dazu muss die Datei
/etc/sysctl.confangepasst und mit der folgenden Regel ergänzt werden. Die Daten ist allerding in der Regel leer bzw nicht vorhanden:
net.ipv4.ip_forward=1Damit kann man den Rechner also zum Router machen. Etwas genauer habe ich das schon in dem unten verlinktem Artikel beschrieben.