Chatterbox-TTS auf Debian 13 installieren
Nachdem ich es nicht hinbekommen hatte, das eigentliche Programmpaket zu installieren, riet mir die KI, die Entwicklerversion zu installieren. Das war mit zwei kleinen Fallstricken dann recht einfach möglich.
Da ich kein Python-Entwickler bin, habe ich auch die typischen Tools nicht installiert. Ich werde hier Pyenv einsetzen. Damit kann man ein abgeschottetes Environment erstellen, denn Python hat die Eingenart, dass manche Software nur unter einer ganz genau genannte Python-Version läuft. Dies kann mit dem Pyenv sichergestellt werden. Die Installation von Pyenv erfordert nur zwei einfache Schritte:
curl -fsSL https://pyenv.run | bashDamit wird ein kleines Skript ausgeführt, welches dann eine Zusatzanweisung gibt, über ein paar Zeilen die an die .bashrc angefügt werden müssen. Abschließend muss die Shell neu gestartet oder
source .bashrcausgeführt werden. Damit kann das Pyenv verwendet werden.
Kommen wir zur eigentlichen Installation der Entwicklerversion. Zunächst muss das Repository geklont werden. Typischer weise natürlich in das Home-Verzeichnis.
git clone https://github.com/resemble-ai/chatterbox.git
cd chatterboxDann muss ein Python-Environment für Python 3.11 angelegt werden, Chatterbox-TTS läuft zur Zeit nur unter Python 3.11.
pyenv local 3.11.9
python -m venv venv
source venv/bin/activateAnschließend mussten noch ein paar Dinge per pip installiert werden.
python -m pip install --upgrade pip setuptools wheel
pip install numpyDann habe ich in pyproject.toml die beiden Einbindungen für
# "spacy-pkuseg",
# "russian-text-stresser @ git+https://github.com/Vuizur/add-stress-to-epub",
auskommentiert, da sie für meine Anwendung nicht benötigt werden. Ansonsten käme es zu Fehlern. Abschließend konnte ich dann Chatterbox-TTS mit
pip install -e .lokal installieren. Damit das Ganze dann genutzt werden kann, muss noch das virtuelle Environment aktiviert werden:
cd chatterbox
. venv/bin/activateFür einen Python-Neuling wie mich, sieht die Shell dann etwas merkwürdig aus, am Beginn der Befehlszeile in der Shell dann ein (venv) erscheint. Naja, damit wird klar, dass hier etwas sehr besonders ist. Man befindet sich eben im virtuellen Environment.